Ozon-Therapie
Ozongas ist vielen Menschen als schädliches Gas bekannt, welches vor allem in heißen Sommern in der Atmosphäre gebildet wird.
Es kann aber auch zum Nutzen der Menschheit eingesetzt werden.
Schon seit dem 19. Jahrhundert fand es aufgrund seiner bakteriziden, fungiziden und virusinaktivierenden Eigenschaften Anwendung in der Medizin.
1934 kam Ozon das erste Mal in der Zahnmedizin zum Einsatz.
E.A. Fisch untersuchte den Einsatz von Ozon in gangränösen Kanälen, darauf folgten die Untersuchungen bei Periimplantitis, endodontischen Infektionen und Wurzelkaries.
Außerdem kann die Begasung mit Ozon zur Desinfektion von Kavitäten und Wurzelkanälen, bei Mineralisationsstörungen, vor Fissurenversieglung und bei frühkindlicher Karies eingesetzt werden.
So können also zum Beispiel frühzeitige Karies an den Zähnen therapiert werden, oder Herpesviren an der Lippe, bevor diese aufplatzen
und so den Heilungsprozess deutlich verbessern.
Außerdem werden stark kontaminierte Wurzelkanäle keimarm gemacht.